Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64 von Pjotr Iljitsch Tschaikowski.
1. Satz: Andante - Allegro con anima
2. Satz: Andante cantabile, con alcuna licenza
3. Satz: Valse: Allegro moderato
4. Satz: Andante maestoso - Allegro vivace
Die Sätze durchzieht ein gemeinsames Leitthema, das Schicksalsmotiv.
Über das Programm des ersten Satzes schrieb Tschaikowski: „Introduktion. Völlige Ergebung in das Schicksal oder, was dasselbe ist, in den unergründlichen Ratschluß der Vorsehung. - Allegro: Murren, Zweifel, Klagen, Vorwürfe.“ Der Satz beginnt mit einer bedächtigen Melodie der Klarinetten, die vom Mittelsatz von Frédéric Chopins es-moll-Präludium inspiriert wurde und das Schicksalsmotiv der Sinfonie darstellt. Die Melodie leitet über zum energischeren, von Flöten und Klarinetten initiierten und von den Streichern übernommenen Hauptthema des Satzes. Das zweite Hauptthema des Satzes wird unter gelegentlicher Einmischung des Leitmotivs von den Holzbläsern intoniert.
Der zweite Satz, in dessen Zusammenhang Tschaikowski fragte, ob er sich „dem Glauben in die Arme werfen“ soll, beginnt mit einer tiefen Einleitung der Streicher, bevor ein Hornsolo zum kantablen, von Tschaikowski als „Lichtstrahl“ bezeichneten, Hauptthema des Satzes anhebt und schließlich von Klarinette und Oboe unterstützt wird. Vom reindonnernden Schicksalsmotiv lässt sich das Hauptthema dieses zweiten Satzes nur kurz unterbrechen.
Der dritte Satz ist im Stil eines ruhigen Walzers geschrieben. Auch er lässt sich vom Schicksalsmotiv nur kurz stören.
Wie der erste Satz beginnt auch der vierte Satz mit dem Schicksalsmotiv, das diesmal aber bestimmter auftritt. Nach einer ausführlichen Einleitung des Finales geht dieses zu einem feierlichen Ausbruch des Orchesters über, den dieses, gelegentlich vom Schicksalsmotiv begleitet, bis zum Schluss des Finales fortführt.
Quelle Wikipedia
Das Werk war gestern, gespielt vom Hofgartenorchester, in der Aula der Universität Bonn zu hören.
http://www.hofgartenorchester.de/
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