Dienstag, 25. November 2008
Apfelkuchen Eli
Zutaten:
Teig:
250 g. Mehl
3 Teelöffel Backpulver
50 g. Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
100 g. Butter (oder Margarine)
1 Eiweiß + ½ vom Eigelb
Außerdem:
½ vom Eigelb zum Bepinseln der Oberfläche
1 kg. Äpfel
ev. Rosinen und Zimt
ev. etwas Zucker wenn Äpfel nicht süß genug sind – nach Geschmack (bis etwa 75 g.)
etwas Paniermehl
Zubereitung:
Äpfel schälen, ohne Fett im Topf mit ganz wenig Wasser durchgaren, Zucker, ev. Rosinen (gewaschene) dazugeben. Abkühlen lassen.
Aus oben genannten Zutaten den Teig zubereiten. Zuerst alle mit den groben Rühreinsätzen eines Mixers gut verrühren, danach mit den Händen kneten bis der Teig fertig ist. Eventuell etwas Mehl oder einige Tropfen Milch oder Wasser dazugeben, falls zu feucht oder zu trocken sein sollte.
Den Teig in drei Portionen teilen: für den Boden, den Rand und die Abdeckung.
Eine Springform fetten, den Boden darauf legen, Rand dazu befestigen. Den Boden mit etwas Paniermehl bestreuen damit die eventuell noch in den Äpfeln gebliebene Feuchtigkeit aufgefangen sein könnte. Die Äpfel darauf verteilen mit zwei, drei Priesen (oder auch mehr) Zimt bestreuen (falls gewünscht), mit der ausgerollten dritten Portion des Teiges zudecken (es muss nicht ganz dicht gedeckt sein, es darf auch nur so draufliegen und falls es auseinender fällt ist es auch nicht schlimm). In die Abdeckung mit einer Gabel an mehreren Stellen einige Löcher einstechen und mit der Hälfte des Eigelbs bepinseln.
Im vorgeheizten mittelheißen (etwas 150 –180 Grad) Backoffen etwa 30 – 35 Minuten goldbraun backen.
Viel Freude beim Verzehren!
Sonntag, 23. November 2008
Epikur über die Natur des Alls
Was nun die Himmelskörper angeht, so dürfen wir keinesfalls glauben, dass ihre Bewegung und Drehung, ihre Verfinsterung, ihr Aufgang und Untergang sowie alles, was auf der gleichen Linie steht, durch das Walten eines Wesens entstanden sei das es angeordnet habe, es gegenwärtig in Ordnung halte und weiter halten werde, eines Wesens, das in vollster Glückseligkeit und Unvergänglichkeit verharre. Denn Werktätigkeit, Sorgen, Zorn und Liebe sind mit dem Begriff „Glückseligkeit“ nicht in Einklang zu bringen, sondern sie sind Äußerungen der Schwäche und der Frucht und bedürfen eines Nächsten. (...) So müssen wir denn annehmen, dass im Uranfang, als die Zusammenballungen so manche in sich entschlossen und die Welt entstand, auch diese Gesetzmäßigkeit und Regelmäßigkeit der Abläufe mitentstanden ist. (..)
Erkennen wir ferner: In diesen Dingen gibt es nicht vielerlei Möglichkeiten und auch nicht die Annahmen, es könnte sich auch anders verhalten; sondern mit unvergänglicher und glückseliger Wesenheit ist Uneinigkeit und Unruhe unvereinbar und dass sich dies so verhält, begreifen wir, wenn wir darüber nachdenken. (..)
Die hauptsächlichste Ursache für die Beunruhigung der Menschenseele - das müssen wir uns alle klarmachen – kommt aus dem Glauben, die himmlischen Wesenheiten seien glückselig und unvergänglich und besäßen doch zugleich Wollen und die Möglichkeit, zu handeln und etwas zu verursachen. Das aber ist doch mit ihrer Seligkeit unvereinbar. Die Beunruhigung wird weiter durch die von den Mythen erregte ängstliche Erwartung ewiger Schrecken genährt und auch durch die Furcht vor der mit dem Tode eintretenden Empfindungslosigkeit, als ob sie diese dann noch etwas anginge. Und in diese Unruhe geraten sie nicht einmal auf der Grundlage fester Anschauungen, sondern durch unvernünftige Vorstellungen. (...) Und in diese Unruhe geraten sie nicht einmal auf der Grundlage fester Anschauungen, sondern durch unvernünftige Vorstellungen. (...)
Daher müssen wir auf die gegenwärtigen Empfindungen und Wahrnehmungen unsere Augenmerk richten, und zwar als Glied der Gemeinschaft auf die gemeinsamen, als Einzelmensch auf die persönlichen und dies mit der äußersten Klarheit in der Beurteilung der Merkmale. Denn wenn wir darauf achten, werden wir die richtige Ursache unserer Beunruhigung und Furcht angeben und sie bannen können, indem wir die Ursache der Himmelserscheinungen und alles dessen was uns zustößt, erkennen. Vorgänge, die die übrigen Menschen in die Äußerste Furcht versetzen. (..)
Das sind, mein lieber Herodotos, die hauptsächlichsten Erkenntnisse über die Natur des Alls (...)
Alle die aber, die noch nicht vollkommen in die Lehrer eingedrungen sind, werden aus diesen Darlegungen auch ohne mündliche Unterweisung sich mit der Schnelle des Gedankens einen Überblick über das Wichtigste und damit Beruhigung der Seele verschaffen.
Samstag, 22. November 2008
Wachstum durch Krisen
„Die Krise ist die Wurzel der Lebendigkeit. Die Krise ist die Geburtswehe der Liebe. In der Krise wartet die Chance. Eine überstandene Krise hinterlässt immer Spuren: Selbstvertrauen, Mut, Nähe, Lebendigkeit. Nach einer überstandenen Krise kennen wir uns besser. Müssen nicht mehr zweifeln. Wir wissen, dass wir es schaffen können. Wenn wir durch alle die Wellen, Herausforderungen und Stürme einer Partnerschaft schippern, wird unsere Beziehung immer intensiver, wir wachsen beide.
Menschen, die eine solche Reise durch die Partnerschaft hinter sich haben, erkennt man daran das es heiterer du stiller um sie wird. Sie wissen, dass das Leben voller Wachstumschancen ist, und gehen geduldig auf sie zu. Vor allem aber schmunzeln sie darüber, dass sie diese Chancen früher für Problemen hielten und vor ihnen wegrennen wollten.
Die große Herausforderung, um die es in Beziehungen geht, ist die Frage: Wie können wir Freiheit und Liebe, Tiefe und Heiterkeit bleichzeitig erfahren? Wie können wir akzeptieren und würdigen, dass der andere andres ist, und dabei trotzdem unsere emotionale Verbindung aufrechterhalten, ja sogar vertiefen? (...)
Wir alle haben mehr Angst vor der Liebe als vor irgendetwas sonst. Wir sterben lieber lebendig bevor wir uns trauen, das Risiko einzugehen, wahrhaft zu leben und zu lieben.
Immer wenn wir glauben, dass wir etwas brauchen, sagen wir indirekt, das wir schwach und unvollkommen sind. Jedes Mal, wenn wir entdecken, das wir etwas nicht mehr brauchen, wachsen unser Selbstwertgefühl und unsere Liebesfähigkeit, entsteht paradoxerweise Fülle. Das heißt, alles - von der Mutterbrust angefangen - was wir im Laufe des Lebens loslassen können, macht uns sicherer, wohlhabender und freirer. Wachstum heißt, dass wir Stück um Stück unsere Bedürftigkeit loslassen können und nicht, das wir ständig etwas Neues bekommen. (...)
Ich entdeckte (...) Dass jede Beziehung nur in ihrer Tiefe verstanden und gelebt werden will. Dass die Probleme in einer Beziehung nur für die Menschen, die in ihr leben als Aufforderungen verstanden werden müssen, sich selbst zu heilen. Dass Trennung keine Lösung ist, sondern nur eine Aufschub der Heilung.
Wenn wir genug Mut entwickeln, um einen radikalen Perspektivenwechsel in unserer Beziehung zu vollziehen, können wir uns in solchen Situationen eingestehen, das der Partner nicht die Ursache, sondern der Auslöser unserer Probleme ist. Wenn wir es schaffen, dann bei der Wahrnehmung und Heilung all dieser unangenehmen und ungeliebten Aspekte unserer selbst zu bleiben, tun wir unseren eigentlichen Job. Und indem wir uns so schonungslos und intensiv mit uns beschäftigen erleben wir mit unserem Partner immer neue Durchbrüche, eine sich vertiefende Liebe und für uns selbst immer neue Freiheiten du den Zuwachs neuer Kräfte. Heilen wir so unsere Partnerschaft, heilen darin automatisch unsere Kinder. Und heilen unsere Kinder, dann heilt unsere Gesellschaft. (...)“
Aus „Liebe dich selbst...“ von Eva-Maria Zurhorst
Donnerstag, 20. November 2008
Kiew
Kiew (ukrainisch Київ/Kyjiw; russisch Киев/Kijew) ist die Hauptstadt und größte Stadt der Ukraine sowie Verwaltungssitz des Oblast Kiew, dem sie jedoch nicht angehört. Sie liegt am bis hierhin für kleinere Seeschiffe befahrbaren Dnepr (ukrainisch: Dnipro/Дніпро) und hat 2.700.000 Einwohner, als Agglomeration 3.015.108 (Stand 1. Januar 2005). Die Universität wurde 1834 gegründet. Außerdem gibt es 99 Hochschulen, 25 Museen, ein Planetarium, Theater, botanische und zoologische Gärten. Aufgrund seiner vielen Kirchen und Klöster und seiner Bedeutung für die orthodoxe Christenheit wird Kiew seit dem Mittelalter als Jerusalem des Nordens bezeichnet (heute hört man häufiger Jerusalem des Ostens). Ferner wird Kiew aufgrund seiner geschichtlichen Rolle als Mutter aller russischen Städte bezeichnet. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt Kiew die Auszeichnung einer Heldenstadt.
Nach der offiziellen Volkszählung in der Ukraine lebten im Jahr 2001 in Kiew etwa 83 % Menschen ukrainischer und 13 % Menschen russischer Nationalität, wobei Menschen mit den gemischten russischen und ukrainischen Nationalitäten (das ist die Mehrheit) als Ukrainer gezählt wurden. Daneben gibt es noch kleine Minderheiten anderer Nationalitäten und Volksgruppen (Juden, Weißrussen, Polen, Armenier und andere).
Bei der öffentlichen Befragung 2005 haben insgesamt 64 % Ukrainisch und 34 % Russisch als ihre Muttersprache genannt. Die Sprachensituation Kiews hat sich im Laufe der Geschichte radikal verändert. Zur Zeit der Zaren und der Sowjetunion wurde das Ukrainische immer weiter vom Russischen verdrängt, in den 1980ern war Kiew fast ausschließlich russischsprachig. Nach dem Fall der Sowjetunion und seit der Unabhängigkeit der Ukraine ist jedoch wieder eine Tendenz zum Ukrainischen erkennbar, da es die Unterrichtssprache in den Schulen ist und viele Ukrainer, die ihre Eigenständigkeit gegenüber Russland betonen möchten, die ukrainische Sprache bevorzugen.
In Kiew sind Ministerien und Verwaltung, die Stahlindustrie, der Maschinenbau, der Flugzeugbau, die Chemieindustrie, die Nahrungs- und Genussmittelindustrie (Rozhen) und die Solarindustrie sowie weitere, wichtige Industrien oder Verwaltungen angesiedelt.
Kiew ist Anziehungspunkt für den Tourismus, wirtschaftliches Zentrum und neben Lemberg und Odessa kultureller Mittelpunkt des Landes. Kiew ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Osteuropas als Schnittpunkt der Verkehrswege Istanbul/Athen-Sofia-Kiew-Minsk/Moskau und Westeuropa-Kaukasus. Außerdem hat Kiew einen Hafen am Dnepr.
Söhne und Töchter der Stadt:
- Michail Bulgakow, russischer Schriftsteller
- Zino Davidoff, ukrainisch-Schweizer Unternehmer
- Ilja Ehrenburg, sowjetischer Schriftsteller und Journalist
- Reinhold Glière, russischer Komponist
- Edward Gottlieb, russisch-US-amerikanischer Unternehmer
- Dmitri Grigorowitsch, sowjetischer Flugzeugkonstrukteur
- Kasimir Malewitsch, russischer Maler aus Kiew der „futuristischen“ Malerei
- Igor Markevitch, italienischer Komponist und Dirigent ukrainischer Herkunft
- Jacob Marschak (1898–1977), US-amerikanischer Ökonom und Wissenschaftler
- Golda Meïr, israelische Politikerin
- Alexander Mossolow, russischer Komponist
- Vaslav Nijinsky, polnisch-russischer Balletttänzer und Choreograph
- Alexander Ostrowski (1893–1986), Schweiz. Mathematiker
- Jewgeni Paton, ukrainischer Wissenschaftler und Erfinder des Lichtbogenschweissens
- Rudolf Aloys Valerian Plank (1886–1973), deutscher Kälteforscher („Kältepapst“), Physiker
- Manuel Saitzew (1885–1951), Schweizer Nationalökonom
Quelle: Wikipedia
Mittwoch, 12. November 2008
Erasmus von Rotterdam
Erasmus (Desiderius) von Rotterdam (* 27. Oktober 1465 [oder 1469] in Rotterdam; † 12. Juli 1536 in Basel) war ein bedeutender Gelehrter des europäischen Humanismus. Er war Theologe, Philosoph, Philologe und Autor zahlreicher Bücher.
Als kritischer Denker seiner Zeit zählte Erasmus zu den Wegbereitern der europäischen Aufklärung und wurde gleichermaßen von Spinoza, Rousseau, Voltaire, Kant, Goethe, Schopenhauer und Nietzsche geachtet. Stefan Zweig würdigte ihn in seiner Erasmus-Hommage:
Er war geboren als eine bindende oder, um mit Goethe zu sprechen, der ihm ähnlich war in der Ablehnung alles Extremen, eine „kommunikative Natur“. Jede gewaltsame Umwälzung, jeder „tumultus“, jeder trübe Massenzank widerstrebte für sein Gefühl dem klaren Wesen der Weltvernunft, der er als treuer und stiller Bote sich verpflichtet fühlte, und insbesondere der Krieg schien ihm, weil die größte und gewalttätigste Form der Austragung inneren Gegensatzes, unvereinbar mit einer moralisch denkenden Menschheit. Die seltene Kunst, Konflikte abzuschwächen durch gütiges Begreifen, Dumpfes zu klären, Verworrenes zu schlichten, Zerrissenes neu zu verweben und dem Abgesonderten höheren gemeinsamen Bezug zu geben, war die eigentliche Kraft seines geduldigen Genies, und mit Dankbarkeit nannten die Zeitgenossen diesen vielfach wirkenden Willen zur Verständigung schlechthin: „das Erasmische“!
Encomium Moriae, zu dt. Lob der Torheit (oder Narrheit) ist der Titel eines seiner bekanntesten Werke. Das Werk ist auch als "Laus stultitiae" bekannt.
„Es tut halt so sauwohl, keinen Verstand zu haben, dass die Sterblichen um Erlösung von allen möglichen Nöten lieber bitten, als um Befreiung von der Torheit.“
Quelle: Wikipedia;
Text des Werkes verfügbar unter:
http://www.pinselpark.org/philosophie/e/erasmus/torheit/torheit_01.html
Fünfhundert Jahre nachdem Erasmus mit “Lob der Torheit” eines der einflussreichsten Bücher der Geschichte schrieb, präsentiert das Museum Boijmans Van Beuningen in Rotterdam die groß angelegte Ausstellung „Bilder von Erasmus“. Vom 8. November 2008 bis zum 8. Februar 2009 wird die Frage beantwortet, warum man seinen Namen auch heute noch kennt. Exklusiv für die Schau hat der Louvre in Paris in einer seltenen Ausnahme das stolze Erasmus-Porträt von Hans Holbein dem Jüngeren ausgeliehen. Andere Werke aus u. a. New York, Madrid und London vervollständigen die Kollektion.
Schlagwörter wie Lehre und Erziehung, Krieg und Frieden sowie Kirche und Kunst werden in der Ausstellung anhand von Gemälden aus der Zeit erläutert. Porträts und persönliche Gegenstände zeigen den Mann hinter den Idealen. Die Zeichnungen, Gemälde und Kupferstiche spiegeln sehr deutlich das Gedankengut des Humanisten wieder und zeigen seinen Einfluss auf Kunst und Gesellschaft. „Bilder von Erasmus“ vereint Porträts, die von den besten Künstlern seiner Zeit stammen: Quinten Massys, Hans Holbein dem Jüngeren und Albrecht Dürer.
Quelle: http://www.herrenzimmer.de/547.html
Fremdenverkehrsamt Niederlande bittet eine Reise zu der Ausstellung an; unter:
http://www.reisen-in-die-geschichte.de/prg/090207_rot.htm
Dienstag, 11. November 2008
Nationalfeiertag in Polen - 90. Jubiläum der Unabhängigkeit
Nationalfeiertag.... alle Jahre wieder..
Heute vor 90 Jahren ist Polen nach 123 Jahren auf die Karte Europas zurückgekehrt.
11. November - Nationalfeiertag Polen
Polen trat der EU 1. Mai 2004 bei. Einst war es unter der Dynastie der Jagiellonen (1386-1572) ein Großreich im Osten Europas. Im Laufe der folgende Jahrhunderte nahm auf Grund innen- wie außenpolitischer Probleme die Stabilität des Reiches jedoch ab. Ende des 18. Jahrhunderts verlor Polen seine staatliche Eigenständigkeit. Die Ursache waren die so genannten drei Polnischen Teilungen von 1772, 1793 und 1795, als Österreich, Preußen und Russland den Staat Polen sukzessive unter sich aufteilten.
Im Zuge der Neuordnung Europas nach den napoleonischen Kriegen wurde durch den Wiener Kongress 1815 das Königreich Polen („Kongresspolen“) annähernd in den Grenzen, die vor den Teilungen bestanden, wieder hergestellt und mit Russland als dem Sieger über Napoleon in Personalunion verbunden. Zunächst besaß Polen weitgehende Autonomie, sank aber nach den großen Aufständen von 1830 und 1863 auf das Niveau einer russischen Provinz herab.
Im Ersten Weltkrieg gelang es dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn, große Teile Kongresspolens zu besetzen und zwei Generalgouvernements einzurichten, ein deutsches mit Verwaltungssitz in Warschau unter dem General Hans von Beseler und ein österreichisch-ungarisches mit Verwaltungssitz in Lublin unter dem General Karl Kuk. Beide Mächte beabsichtigten, wenn auch entsprechend der militärischen Lage wechselnd, nach Annexion nicht unbedeutender Teile ein neues Königreich Polen in enger Abhängigkeit vom Deutschen Reich und Österreich-Ungarn zu schaffen. Ein entsprechender Beschluss wurde im November 1916 in Warschau und Lublin verkündet, ohne dass ein König eingesetzt oder die Grenzen des Landes definiert worden wären – das so genannte „Regentschaftspolen“.
Verständlicherweise fand es bei der polnischen Bevölkerung keine uneingeschränkte Zustimmung, die noch geringer wurde, als das Deutsche Reich begann, polnische Arbeitslose zur Zwangsarbeit in Deutschland auszuheben. Eben solchen Unmut erregte das Bestreben, polnische Soldaten den jeweiligen Heeren einzuverleiben und ihnen die Eidesformel vorzuschreiben: „.... in gegenwärtigem Kriege treue Waffenbrüderschaft mit den Heeren Deutschlands und Österreich-Ungarns und der ihnen verbündeten Staaten zu halten".
Anfang 1917 konstituierte sich ein Staatsrat, dem auch General Jósef Pilsudski (1867-1935) angehörte, und eine Art Parlament. Pilsudski legte jedoch sein Mandat nach einem halben Jahr wegen Differenzen in militärischen Fragen nieder und wurde kurz darauf in Schutzhaft genommen und in Magdeburg interniert.
Anfang 1918 war es den Mittelmächten zwar gelungen, den Krieg an der Ostfront zu beenden, nachdem Russland infolge der Revolution vom Oktober 1917 aus dem Krieg ausschied und Rumänien besiegt war. Gleichzeitig verschlechterte sich die Situation im Westen zusehends, nachdem die USA unter Präsident Wilson in den Krieg eingetreten waren. Wilson befürwortete die Wiederherstellung der polnischen Souveränität. Im Oktober 1918 begann die Entwaffnung der deutschen und österreichischen Truppen in Polen.
Am 7. November wurde eine provisorische Regierung unter dem Sozialisten Ignacy Daszynski gebildet. Am 10. November kehrte Jósef Pilsudski aus der Haft in Magdeburg nach Warschau zurück. Dort wurde er von der Bevölkerung begeistert begrüßt und am 11. November mit Unterstützung der Armee und der provisorischen Regierung zum Staatschef erklärt.
Diesen Tag feiert Polen, das nach 123 Jahren erstmals wieder ein souveräner Staat wurde, als seinen Nationalfeiertag.
Die polnische Nationalhymne
„Noch ist Polen nicht verloren,
Solange wir leben.
Was uns fremde Übermacht nahm,
werden wir uns mit dem Säbel zurückholen.
Marsch, marsch, Dąbrowski,
Von Italien bis nach Polen.
Unter deiner Führung
Vereinen wir uns mit der Nation.
Wir werden Weichsel und Warthe durchschreiten,
Wir werden Polen sein,
Bonaparte gab uns vor,
Wie wir zu siegen haben.
Marsch, marsch, Dąbrowski …
Wie Czarniecki bis nach Posen
Nach der schwedischen Besetzung,
Zur Rettung des Vaterlands
Kehren wir übers Meer zurück.
Marsch, marsch, Dąbrowski …
Da spricht schon ein Vater zu seiner Barbara
Weinend:
"Höre nur, es heißt, dass die Unseren
Die Kesselpauken schlagen.“
entstand 1797 nach einem Text von Józef Rufin Wybicki (1747-1822) in Italien. Der Politiker und Schriftsteller emigrierte nach der Auflösung des polnischen Staates dorthin. Die Hymne hatte zunächst den Titel: „Lied der polnischen Legionen in Italien“ und wurde zu der Melodie einer bekannten Mazurka gesungen.
Der Held des Liedes, der polnische General Jan Henryk Dabrowski (1755-1818) wird als Nationalheld verehrt: Nach der Auflösung des polnischen Staates 1795 sammelte er polnische Freiwillige zu einer Legion, die 1798-1800 im Dienst Napoleons in Italien kämpfte. Hintergrund war die Hoffnung, mit Hilfe Napoleons die Teilung Polens rückgängig machen zu können. Dies gelang jedoch nicht, da Napoleon im Russlandfeldzug scheiterte.
Die Sehnsucht nach einem eigenen souveränen Staat war damit aber keineswegs erloschen und so wurde das Lied vor allem bei den großen Aufständen gegen die russische Herrschaft, bei der russischen Revolution von 1905 und während der Besatzung im Ersten und Zweiten Weltkrieg gesungen. Seit 1926 ist es die offizielle polnische Nationalhymne."
(Quelle: http://www.knigge.de/archiv/artikel/--november---nationalfeiertag-polen-8210.htm)
Polski Hymn Narodowy:
Jeszcze Polska nie zginęła,
Kiedy my żyjemy,
Co nam obca przemoc wzięła,
Szablą odbierzemy.
Marsz, marsz, Dąbrowski,
Z ziemi włoskiej do Polski,
Za twoim przewodem
Złączym się z narodem.
Przejdziem Wisłę, przejdziem Wartę,
Będziem Polakami,
Dał nam przykład Bonaparte,
Jak zwyciężać mamy.
Marsz, marsz, Dąbrowski...
Jak Czarniecki do Poznania
Po szwedzkim zaborze,
Dla ojczyzny ratowania
Wrócim się przez morze.
Marsz, marsz, Dąbrowski...
Już tam ojciec do swej Basi
Mówi zapłakany -
"Słuchaj jeno, pono nasi
Biją w tarabany." Marsz, marsz, Dąbrowski...
Obchody 90. rocznicy Odzyskania Niepodległości
Prezydencka gala w Teatrze Wielkim w Warszawie była głównym punktem obchodów 90. rocznicy odzyskania przez Polskę niepodległości. W całym kraju nie zabrakło uroczystych wydarzeń - defilady, inscenizacje, odsłonięcia pomników przypominały o wydarzeniach z 11. listopada 1918 roku.
Wśród gości Lecha Kaczyńskiego podczas gali w Teatrze Wielkim nie zabraknie szefów rządów i prezydentów obcych państw. Będą prezydenci: Gruzji Michail Saakaszwili, Litwy Valdas Adamkus, czy Ukrainy Wiktor Juszczenko. Dołączą do nich także przywódcy z Afganistanu, Chorwacji, Czarnogóry, Estonii, Łotwy, Macedonii, Serbii, Słowacji, Słowenii, Węgier, a także opozycjoniści z Białorusi.
Na gali zjawić ma się ponad 800 gości z kraju i zagranicy.
Kwestia zaproszeń i listy gości na długo przed 11-tym listopada wzbudzała wielkie emocje. Zaproszenia nie otrzymał były prezydent Lech Wałęsa, a premier Donald Tusk postanowił z zaproszenia nie skorzystać. Swoje przybycie zapowiedział natomiast minister spraw zagranicznych Radosław Sikorski.
Początek imprezy - w południe
Prezydent i jego goście rocznicowe obchody rozpoczęli w samo południe, kiedy to odbyła się uroczysta zmiana wart przed Grobem Nieznanego Żołnierza. Później została otwarta wystawa "Dwudziestolecie. Oblicza nowoczesności". Tam również zaplanowany był uroczysty lunch dla zaproszonych gości. O godz. 17.00 w Pałacu Prezydenckim Lech Kaczyński wręczy odznaczenia państwowe i dokona nominacji generalskich.
Wieczorem o godz. 20.00 w Teatrze Wielkim rozpocznie się uroczysta gala. Po wysłuchaniu hymnu, głos zabierze prezydent Lech Kaczyński. Następnie odbędzie się koncert pieśni patriotycznej, a po nim - uroczysta kolacja. - Po kolacji będzie możliwość tańczenia, będzie zespół muzyczny i dwie sale, w których będzie można tańczyć. Na pewno zagra dobry zespół - zapewniał szef Kancelarii Prezydenta Piotr Kownacki.
Parady, inscenizacje i miejskie gry w stolicy
Gala to nie jedyna uroczystość organizowana przez władze państwowe w stolicy.
O godz. 18 w Teatrze Polskim odbędzie się koncert "Póki w narodzie myśl swobodna" organizowany przez Ministerstwo Obrony Narodowej. Już o godz. 10:20 na Dworcu Centralnym będzie miała miejsce inscenizacja historyczna "Jutrzenka Niepodległości", przedstawiająca przyjazd komendanta Józefa Piłsudskiego do Warszawy.
W samo południe zaś z Krakowskiego Przedmieścia ruszył XX Bieg Niepodległości, którego uczestnicy pobiegli aż do Wilanowa.
Fani miejskich gier będą mogli uczestniczyć w grze "Tajemnica brylantu. Wyprawa w przedwojenną Warszawę", która wystartuje spod Pałacu Staszica, a ci, którzy wolą tylko obserwować, będą mogli zobaczyć defiladę historyczną, podczas której kilkaset przebranych w dawne polskie mundury osób wraz z kawalerią konną przemaszeruje do Muzeum Wojska Polskiego. Na koniec, w pobliżu Starego Miasta odbędą się koncerty.
Rocznicowe uroczystości w całym kraju
Msze za Ojczyznę, defilady, parady, inscenizacje historyczne, składanie kwiatów przed pomnikami Józefa Piłsudskiego odbywały się w całym kraju.
W Gdańsku uroczystości na Placu Piłsudskiego urozmaicił pokaz gołębi, w Gdyni na Skwerze Kościuszki wykonana zostanie okolicznościowa fotografia zebranych mieszkańców miasta. W Wielkopolsce odbędą się IV Mistrzostwa Polski w Jedzeniu Rogali Świętomarcińskich. Ulicami Wrocławia i Katowic przejdą wojskowe defilady.
Odzyskiwanie przez Polskę niepodległości było procesem stopniowym i wybór 11 listopada jest dość arbitralny. Uzasadnieniem może być zbiegnięcie się wydarzeń w Polsce z końcem I wojny światowej na świecie (tego samego dnia miała miejsce kapitulacja Niemiec na froncie zachodnim).
- 5 listopada 1916 - wydanie aktu gwarantującego powstanie Królestwa Polskiego, w bliżej nieokreślonych jeszcze granicach
- 14 stycznia 1917 - rozpoczęcie działalności przez Tymczasową Radę Stanu
- 12 listopada 1917 - przejęcie obowiązków głowy państwa przez Radę Regencyjną
- 7 października 1918 - ogłoszenie niepodległości Polski przez Radę Regencyjną
- 25 października 1918 - powołanie rządu Józefa Świeżyńskiego
- z 6 na 7 listopada 1918 - powstanie w Lublinie Tymczasowego Rządu Ludowego Republiki Polskiej z Ignacym Daszyńskim na czele
- 10 listopada - przyjazd Józefa Piłsudskiego do Warszawy
- 11 listopada 1918 - przekazanie przez Radę Regencyjną władzy nad podległym jej wojskiem Józefowi Piłsudskiemu. Tego dnia, po pertraktacjach Marszałka z Centralną Radą Żołnierską wojska niemieckie zaczęły się wycofywać z Królestwa Polskiego. W nocy rozbrojono również niemiecki garnizon stacjonujący w Warszawie.
- 14 listopada 1918 - rozwiązanie się Rady Regencyjnej i przekazanie przez Radę Regencyjną swoich uprawnień na rzecz Józefa Piłsudskiego
- 19 listopada 1918 - wojska niemieckie zakończyły się wycofywać z Królestwa Polskiego
- 22 listopada 1918 - podpisanie dekretu o podstawach ustrojowych państwa polskiego
- 27 grudnia 1918 - wybuch powstania wielkopolskiego w Poznaniu
Weitere Links zum Thema:
http://politik-gesellschaft-europa.suite101.de/article.cfm/11_november
http://www.polskiinternet.com/polski/info/hymn.html
http://www.pomorska.pl/apps/pbcs.dll/article?AID=/20081111/TEMATDNIA/874740856
http://wiadomosci.wp.pl/kat,1342,title,Sejm-uczcil-90-rocznice-odzyskania-niepodleglosci,wid,10540248,wiadomosc.html?ticaid=16f2e
Donnerstag, 6. November 2008
Bamberg
…die gute Kunigunde und ihr Heinrich ruhen hier zusammen… und der Bamberger Reiter (einer der kulturellen Höhepunkte der späten Stauferzeit) passt auf.
Nach einer Fahrt mit 4 Zwischenstopps (Siegburg, Frankfurt, Würzburg und Schweinfurt) erreicht man das schöne Städtchen in Bayern.
„Größte Stadt Oberfrankens, a.d. Regnitz gelegen. Sitz eines Erzbistums.
Erste Einsiedlung um die Altenburg; im 9. Jh. Entwicklung der Stadt um die neue Burg;
Urkdl. Erstm. 902 als „castrum Babenberg“ erwähnt. 1007 gründet Kaiser Heinrich der II. das Bistum, dass durch ihn und seine Frau, Kaiserin Kunigunde, reiche Förderung erfährt (ab 1003 Dombau, heutiger Dom 13. Jh.), später durch die Bischöfe aus d. Hause Andechs-Meran. Hochmittelalterliche Blütezeit. Schwedische Besetzung im 30jährigen Krieg.
Glanzvolle Zeit im Spätbarock unter den Bischöfen v. Schönborn. 1773 Universität. Durch die Säkularisation 1803 an Bayern. Das in seiner gewachsenen Einheit einmalige Stadtbild hat alte Zeiten unbeschadet überstanden.“
Auf keinen Fall einem der Zimmer 110 oder 111 zuzustimmen: Schlafen nur zwischen 0:30 und 4:45 wegen des betrieblichen Lärms möglich.
Die Tomatensuppe beim Italiener am Hotel Europa – RISTORANTE DEL PASSATORE - ist zu empfehlen - hervorragend, köstlich!
Unbedingt das Aecht Schlenkerla Rauchbier in der Brauerei Heller (Bamberger Spezialität seit 1678) probieren – einmalig (http://www.schlenkerla.de/)!