Übersetzt von Karl Dedecius
AUS NEBELN ....
Aus Nebeln rauscht der Wasserfall
Herab am steilen Fels.
Aus Nebeln kommt der Abend kalt
Ins schläfrige Gehölz.
Aus Nebeln hallt die Traurigkeit
Durch Nacht und Berggetös.
Aus Nebeln flutet Leid. Das Leid!
Wie bodenlos und bös!
NUN BIN ICH ALLE WELTEN LOS ...
Nun bin ich alle Welten los;
Der Seitenwind am Hügel,
Vergilbt und nackt im grauen Moos,
Schleift heulend seine Flügel.
Noch ist mir hier kein Menschengeist
Gefolgt in diese Öden,
Nur Sehnsucht, die das Herz zerreißt,
Empfindungen, die töten.
1894
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