Samstag, 31. Dezember 2011

Mija rok - Czerwone Gitary.wmv



CZERWONE GITARY
mija rok

Tyle darów rok nam przyniósł:
Pszczołom łąki kwiatów pełne,
Ludziom dał łany zbóż,
Zbożom dał pełen kłos,

Przykrył pola płachtą śniegu,
Aby zimą odpoczęły.
Myślisz ty, myślę ja,
Co nam rok miniony dał.

To był rok, dobry rok.
Z żalem dziś żegnam go.
Miejsce da nowym dniom
Stary rok, dobry rok.

Mija dla nas dniem szczęśliwym,
W którym znów jesteśmy razem.
Nieraz nam smutek niósł,
Nieraz nam radość niósł.

Pierwszej gwiazdy dziś zapytaj,
Co następny rok przyniesie.
Czekam ja, czekasz ty ...
Północ już - zegar zaczął bić.

Mija rok, dobry rok.
Z żalem dziś żegnam go.
Miejsce da nowym dniom
Stary rok, dobry rok.

To był rok, dobry rok.
Z żalem dziś żegnam go.
Miejsce da nowym dniom
Stary rok, dobry rok.

Montag, 26. Dezember 2011

Bach und Rhein - zur Rekreation des Gemüts


«Sofern man Bachs Musik nicht als vollkommener und gewitzigter Kenner des Kontrapunktes und aller Arten des fugierten Stiles hört und demgemäß des eigentlichen artistischen Genusses entraten muss, wird es uns als Hörern seiner Musik zumute sein (um uns grandios mit Goethe auszudrücken), als ob wir dabei wären, wie Gott die Welt schuf.»
Friedrich Nietzsche - Menschliches, Allzumenschliches II – 149

«Nicht Bach, sondern Meer sollte er heissen wegen seines unendlichen, unerschöpflichen Reichtums an Tonkombinationen und Harmonien. Bach ist der Urvater der Harmonie.»
Ludwig van Beethoven (1770-1827)

«Für mich gibt es nur einen konkreten Beweis für die Existenz Gottes: die Musik von Johann Sebastian Bach.»
Emil Cioran (rumänischer Philosoph 1911-1955)

«Manchmal sage ich zum Spass: Wenn Bach nicht im Himmel ist, dann möchte ich da gar nicht hin. Bach ist vermutlich der einzige Komponist, dessen Werk so grossartig, so anspruchsvoll für den Musiker und so reich an spiritueller Kraft für Zuhörer wie Interpreten ist, dass man gern ein Jahr allein in seiner Gesellschaft verbringen möchte.»
Sir John Eliot Gardiner (englischer Dirigent *1943)

«So hat auch Johann Sebastian Bach, obgleich evangelischer Christ, das unvergleichliche Werk der h-Moll-Messe geschaffen, die doch wohl als eine innere Einheit komponiert ist und uns die Kraft eines Glaubens spüren lässt, durch den uns die Gegenwart Gottes von innen her anrührt.»
Papst Benedikt XVI (*1927)


Und J.S. Bach selbst sagte z.B.:

«Alles, was man tun muss, ist, die richtige Taste zum richtigen Zeitpunkt zu treffen.»
Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)

«Wenn ich einmal sollt scheiden, so scheide nicht von mir…»
Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)

Angeregt durch die schöne Deutschlandfunk-Sendung: Zur Ehre Gottes und Rekreation des Gemüts – Johann Sebastian Bach und die Dimension des Religiösen von Burkhard Reinartz

Montag, 19. Dezember 2011

Epiktet - Gemütsruhe


Wer sitzt denn da? Rotkehlchen? 

"Gemütsruhe

Bei allem, was die Seele ergötzt oder Nutzen schafft oder dir lieb und wert ist, vergiß nicht, ausdrücklich zu erwägen, welcher Art es sei, und fange beim Geringsten an. Wenn dir ein Topf gefällt, denke: «Mir gefällt ein Topf.» Zerbricht er dann, so , wird es dir nichts ausmachen. Wenn du dein Kind oder deine Frau küßt, so sage dir, daß du einen Menschen küßt. Stirbt er, so wird es dir nichts ausmachen."

Epiktet - "Das Buch vom geglückten Leben" 

Ob Topf, oder Mensch - kein Unterschied! So muss man es sehen können! 


Sonntag, 18. Dezember 2011

Vierte Advent - Gut und Böse - rechts und links

Wasserstand im Rhein - ziemlich hoch
Jenseits von Gut und Böse

"Auf den ersten Blick taugt die traditionelle ideologiepolitische Unterscheidung zwischen links und rechts nur noch wenig. Der zweite Blick führt in fast märchenhafte Tiefen."

Artikel von Professor Dr. Hermann Lübbe, FAZ - 16.12.2011

aus Teil 1:
„Protestlergruppen, die im Gleichschritt marschieren, gelten als rechtsgerichtet, wallende Mengen hingegen sind links einzuordnen, und das erst recht, wenn sie gar Kleinkinder mit sich führen, die Fähnchen schwenken. (...) Respekt vor Geltungshierarchien, so will es die gemeine Meinung, ist eher rechts verbreitet, links hingegen demonstrative correctnessbewachte Egalität. „Christinen“ findet man links. Rechts ist man, Frau oder Mann, „Christ“ geblieben.“
 
aus Teil 3:
„.. dazu wird der Bürger statt bei seinen handfesten Interessen sogleich für die höchsten Werte in Anspruch genommen. Sogar verfügbare energiepolitische Optionen werden kurzerhand auf diejenigen reduziert, die just als schöpfungsbewahrungsdienlich gelten. Das Votum der Ethik-Kommission durchhaut den Knoten der Sachprobleme, die nach Für und Wider von den Kosten bis zu den technischen und naturalen Kausalitäten politisch in den zuständigen Institutionen und Gremien zu erörtern und dann zu entscheiden gewesen wären. Für die Merkwürdigkeit, in politischen Auseinandersetzungen um währungs- und geldpolitische Fälligkeiten das Großziel des Friedens in Anspruch zu nehmen, gilt Analoges.

Der Strom bring viel Leckeres mit
Die Schadenfolgen solcher Moralisierung der Politik sind beträchtlich. Politische Ansichtssachen über Nutzten und Nachteil werden zu Gesinnungsalternativen in der Wahl zwischen Gut und Böse erhoben. (...)

Mit der Dynamik und Komplexität unserer zivilisatorischen Lebensverhältnisse wächst zugleich wie nie zuvor die Vielfalt der Interessen, Betroffenheiten und Befindlichkeiten der Bürger, die man über seine gewählten Repräsentanten hinaus auch durch sich selbst vertreten sein lassen möchte. Kurz: Der Ruf nach direktdemokratischen Entscheidungsverfahren wird lauter.

Einsichten in Wahrheit und höhere Moralität lassen sich damit nicht erreichen, wohl aber höhere Grade unwidersprechlicher Legitimität neuer Verbindlichkeiten durch Stimmenmehrheit. Ebendarauf sind Demokratien in einer Zivilisation angewiesen, in der die Pluralität alternativer, auch konkurrierender Lebensformen und die Fülle unserer wechselseitigen Abhängigkeiten diskursiv längst uneinholbar geworden sind.“ 

Samstag, 17. Dezember 2011

Ist das die Liebe? - Paзве ли это любовь?

Familienbild 1887

Ist das die Liebe?
Die Ehe von Lew Tolstoi und seiner Frau Sonja:
Aus Tagebüchern und Briefen
Von Andrea Clemen
Regie: Ulrich Gerhardt
Komposition: Daniel Dieckmais
Mit Bibiana Beglau, Ernst Jacobi


"Bis um drei Uhr wach gelegen. Wie ein 16-jähriger vor mich hin geträumt, mich gequält. Ist das die Liebe?" Diesen Stoßseufzer notiert Tolstoi im Tagebuch, nachdem er 1862 Sonja Bers kennengelernt hatte, die mit ihrer Familie auf einem Nachbargrundstück den Sommer verbringt. Sonja ist 18, Tolstoi 34. Er ist rasend verliebt, er macht ihr einen Antrag und wird erhört. Am 17. September wird die Verlobung bekannt gegeben. Am 23. September findet die Hochzeit statt. So beginnt eine 48 Jahre dauernde Ehe, die man die stürmischste Ehe der Literaturgeschichte des 19. Jahrhunderts genannt hat.



DEUTSCHLANDFUNK

Ehepaar im September 1910
am 48. Hochzeitstag 



Sofja Andrejewna Behrs wuchs im Kreml in einer Familie auf, in der ihr Urgroßvater Hans Behrs vom preußischen König Mitte des 18. Jahrhunderts als Instruktor in die Armee der Zarin Elisabeth nach Russland entsandt worden war, ihr Vater war Arzt im Kreml. Die Mutter war Ljubow Alexandrowna, geb. Islawinoj (1826-1886). Sofja war die zweite von drei Töchtern. Sie legte zu Beginn der sechziger Jahre die Prüfung zur Hauslehrerin ab.

Mit achtzehn Jahren machte ihr der 16 Jahre ältere, zu dieser Zeit bereits literarisch erfolgreiche Graf Tolstoi, der ein Bekannter der Familie war, einen Heiratsantrag. Die Verlobungszeit war knapp eine Woche, am 23. September 1862 heirateten sie im Kreml in der Mariä-Verkündigungs-Kathedrale. Tolstaja zog auf Tolstois Landgut Jasnaja Poljana.

Ihre jugendlichen Schreibversuche gab sie auf und verbrannte diese und ihre Tagebücher. Tolstoi wiederum gab ihr seine Tagebücher zu lesen, aus denen sie entnehmen konnte, dass er vor dieser seiner großen Liebe schon viele Frauen gehabt hatte (diese Szene wiederholte er dann später literarisch in Anna Karenina und im 5. Kap. der Kreutzersonate).

Tolstoja war sechzehnmal schwanger, hatte drei Fehlgeburten, von den dreizehn Kindern erreichten acht das Erwachsenenalter, eine Empfängnisverhütung lehnte Leo ab. Für Tolstoi las sie mit großer Begeisterung die Entwürfe zu seinem Roman Krieg und Frieden und fertigte sieben Reinschriften an. In der Phase der Entstehung der Anna Karenina starben drei der Kinder und zwei Tanten und Sofja erkrankte schwer, so dass eine gemeinsame Arbeit nicht möglich war. In den achtziger Jahren zog die Familie nach Moskau, um den Kindern eine Ausbildung in der Stadt zu ermöglichen, das Ehepaar entfremdete sich zunehmend. „Er entfernte sich, aber nicht im alltäglichen Leben, sondern in seinen Schriften, seinen Predigten an die Menschen, wie man leben solle“.

Der Roman Die Kreutzersonate entstand um 1890, da waren die beiden 25 Jahre verheiratet. Es wird ein krankhaft eifersüchtiger Mann dargestellt, der sich der Versuchung durch die weibliche Sexualität hilflos ausgesetzt sieht und der sich nur durch Mord aus den Fesseln der Ehe und der Sinnlichkeit befreien kann. Sie sei die Quelle seiner Lust, er sei die Quelle ihres Auskommens.

In der Leseöffentlichkeit wurde die Frau mit Sofja gleichgesetzt. Obwohl Tolstaja sich durch die Darstellung zutiefst gedemütigt sah, setzte sie sich doch bei der Zensurbehörde für das Werk ein, in der vergeblichen Hoffnung, dass durch eine Veröffentlichung die durch Abschriften des Manuskripts bereits kursierenden Gerüchte sich auflösen würden. Sie schrieb einen Gegenentwurf: „Wessen Fehl? Die Erzählung einer Frau. (anläßlich der „Kreutzersonate“ Lew Tolstois. Niedergeschrieben von der Gattin Lew Tolstois in den Jahren 1892/1893)“, aber es kam nicht zu einer Veröffentlichung.

Die Krise der Ehepartner wurde dramatisch, als Tolstoj sich von jeglichem Besitz trennen wollte. Zuletzt verließ er mit seinem „Schüler“, dem slowakischen Arzt Dušan Makovický das Gut Jasnaja Poljana und starb unter den Augen der herbeigeeilten Weltöffentlichkeit auf einer Bahnhofsstation.

Sie überlebte Tolstoi um neun Jahre.

Sie hinterließ eine große Sammlung von eigenen Fotografien, sowie Tagebücher und Erinnerungen. Der Gegenroman zur „Kreutzersonate“ wurde mit einhundert Jahren Verspätung in Russland herausgegeben und 2008 unter dem Titel „Eine Frage der Schuld“ ins Deutsche übersetzt. Ihr Kurzroman "Lied ohne Worte", den sie in den Jahren 1897–1900 niederschrieb, erschien 2010 als Weltpremiere in deutscher Übersetzung. Das Werk ist in Russland bis heute unveröffentlicht.

Quelle: Wikipedia



Das Grab Lew Tolstois in Jasnaja Poljana

Brief von Tolstoi an seine Frau, gelassen bei seinem Verlassen von Jasnaja Poljana am 28. Oktober 1910. Sie hat ihn nicht mehr lebend gesehen.

Письмо Л.Н. Толстого жене, оставленное перед отъездом из Ясной Поляны:

1910 г. Октября 28. Ясная Поляна.

Отъезд мой огорчит тебя. Сожалею об этом, но пойми и поверь, что я не мог поступить иначе. Положение мое в доме становится, стало невыносимым. Кроме всего другого, я не могу более жить в тех условиях роскоши, в которых жил, и делаю то, что обыкновенно делают старики моего возраста: уходят из мирской жизни, чтобы жить в уединении и тиши последние дни своей жизни.
Пожалуйста, пойми это и не езди за мной, если и узнаешь, где я. Такой твой приезд только ухудшит твое и мое положение, но не изменит моего решения. Благодарю тебя за твою честную 48-летнюю жизнь со мной и прошу простить меня во всем, чем я был виноват перед тобой, так же как и я от всей души прощаю тебя во всем том, чем ты могла быть виновата передо мной. Советую тебе помириться с тем новым положением, в которое ставит тебя мой отъезд, и не иметь против меня недоброго чувства. Если захочешь что сообщить мне, передай Саше, она будет знать, где я, и перешлет мне, что нужно; сказать же о том, где я, она не может, потому что я взял с нее обещание не говорить этого никому.

Лев Толстой.

28 октября.
Собрать вещи и рукописи мои и переслать мне я поручил Саше.
Л. Т.
(ru.wikipedia.org)

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Schau nicht ins Herz


Jan Twardowski                                                

"Jest..."                                 
„Es gibt ...“

Jest jeszcze taka miłość                                          
Es gibt noch solche Liebe
ślepa bo widoczna                                             
blinde weil sichtbare
jak szczęśliwe nieszczęście                           
wie ein glückliches Unglück
pół radość pół rozpacz                           
halb Freude halb Verzweiflung
ile to trzeba wierzyć                                    
wie sehr muss geglaubt werden
milczeć cierpieć nie pytać 
geschwiegen gelitten nicht gefragt
skakać jak osioł do skrzynki pocztowej         
wie ein Esel zum Briefkasten gehüpft
by dostać nic        
um nichts zu bekommen                                   
za wszystko                                                     
für alles

miej serce i nie patrz w serce          
hab ́ Herz und schau nicht ins Herz•
odstraszy cię kochać                           
es wird dich abschrecken zu lieben


•Anspielung: 
Adam Mickiewicz hat im Gedicht "Romantik" einmal gesagt:
           „Hab ́ Herz, und schau ins Herz.“ 
Dieses Gedicht trägt als Motto ein Shakespeare-Zitat: 
           "Methinks, I see... Where?
- In my mind's eyes.
"
 

Dienstag, 13. Dezember 2011

Güte

"Unter Güte (von gut) versteht man eine wohlwollende und nachsichtige Einstellung gegenüber anderen, früher auch Herzensgüte genannt. Güte äußert sich darin, dass man zum Wohl anderer etwas aktiv unternimmt. Sie zeigt sich in Gefälligkeiten und überlegten Worten. Gütig zu sein heißt, etwas zu tun, was sich gut auswirkt, nie nachteilig. Ein gütiger Mensch ist freundlich, sanft, mitfühlend und liebenswürdig. Er verfährt mit anderen großzügig und rücksichtsvoll." (Spruchperlen.de)



Arthur Schopenhauer führt die Herzensgüte auf das Überwiegen der Erkenntnis über den Willen zurück:

„Denn jene entsteht ja zuletzt dadurch, dass das bloß erkannte Leiden anderer unser Tun mehr bestimmt als der eigene Wille und sein unmittelbares Genügen. ... Die Großmut, die Clementia, das Vergeben, das Erwidern des Bösen mit Gutem zwingt uns deshalb so ungemessenes Lob und Bewunderung ab, weil der es übt, sein eignes Wesen wiedererkennt auch in dem, welcher in ihm das seinige verkannte: und zugleich ihn von seinem Irrtum zurückbringt auf dem Wege, welcher der sanfteste und zugleich der allein sichere ist: denn dieser ist genötigt zu sich (im innersten Gefühl) zu sagen: ‚Das Wesen, das ich verletzte, war ich selbst, denn es behandelt mich wie sich selbst.‘ - Wie wenig vermag dagegen der unsichere Weg der Vorwürfe.“
(Arthur Schopenhauer, Der Handschriftliche Nachlass in fünf Bänden. Vollständige Ausgabe in sechs Teilbänden. Hrsg. von Arthur Hübscher, Bd. 4: Über Güte und Großmut, Aus: Nachlass, S. I, 1, zitiert nach Ulrich Wickert, Das Buch der Tugenden, S. 449.)

„Eine gewisse Art von Mut entspringt aus einer Wurzel mit der Herzensgüte, nämlich daraus, dass der damit begabte Mensch sich seines Daseins in den andern Individuen fast so deutlich bewusst ist als in dem eigenen. Wie hieraus die Herzensgüte hervorgeht, habe ich oft gezeigt. Den Mut bringt dieses Bewusstsein dadurch hervor, daß der Mensch weniger an seinem individuellen Dasein hängt, da er fast ebenso sehr im allgemeinen Dasein aller Wesen lebt und deshalb für sein Leben und was dem anhängt, wenig besorgt ist. Dies ist keineswegs jedes Mal die Quelle des Muts: denn er ist ein Phänomen verschiedener Ursachen. Aber es ist die edelste Art des Mutes, welches sich darin zeigt, dass er hier mit großer Sanftmut und Geduld verbunden ist.“ (Arthur Schopenhauer)



Als Gegensatz zur Güte bzw. Herzensgüte sind Strenge oder Unnachgiebigkeit anzusehen.
(Wikipedia)



Vertraulichkeit gefällt auch ohne Güte und bezaubert mit Güte.
(Joseph Joubert)

Wer mit Güte nichts erreicht, erreicht auch nichts mit Strenge.
(Anton Tschechow)

Die Krone der Weisheit ist die Güte.
(Euripides)                                              

Nimm die Güte aus dem menschlichen Verkehr,
und du hast die Sonne aus der Welt genommen.          
(Ambrosius von Mailand)


Güte vermag mehr als Gewalt.
(Aus Frankreich)

Die Liebe hat zwei Töchter: Die Güte und die Geduld.
(Aus Italien)

Was ein Mensch an Güte in die Welt gibt,
arbeitet am Herzen und Denken der Menschen.
(Albert Schweitzer)

Ein bisschen Güte von Mensch zu Mensch
ist besser als alle Liebe zur Menschheit.
(Richard Dehmel)

Nur zwei Tugenden gibt’s, o wären sie immer vereinigt,
immer die Güte auch groß, immer die Größe auch gut!
(Friedrich von Schiller)

Wie dem Geiste nichts zu groß ist,
so ist der Güte nichts zu klein.
(Jean Paul)

Je größer ein Mensch, umso versöhnlicher ist er im Zorn;
ein edles Gemüt fühlt sich stets zur Güte geneigt.
(Ovid)

Die Güte des Werkes ist nicht abhängig vom Werkzeug,
sondern von demjenigen, der das Werkzeug bedient.
(Plutarch)

Montag, 12. Dezember 2011

za późno - zu spät

"Nie mów nigdy, że jest już za późno. 
Nigdy nie jest za późno; niezależnie od tego, jak świetną okazję byś zaprzepaścił, jak wielki błąd byś popełnił, w jak tragicznej sytuajci byś się znalazł, jak bardzo byłbyś już stary. 
Zawsze może być za późno; choćbyś był pierwszy na starcie, chośbyś miał znakomite pozycje wyjściowe, choćby stały przed tobą otworem wszystkie możliwości, choćbyś był jeszcze bardzo młody. 
Wszystko zależy od ciebie: od twojej ufności - w siebie, w ludzi, w świat, w Boga."


"Sag nie, es sei zu spät.


Es ist nie zu zu spät: unabhängig davon, was für tolle Gelegenheit du verpasst hättest, was für großen Fehler du gemacht hättest, in welch tragischen Situation du dich befändest, wie alt du bereits wärest.


Es könne ja immer zu spät sein: auch wenn du der Erste am Start wärest, auch wenn du hervorragende Ausgangspositionen hättest, auch wenn alle Möglichkeiten offen vor dir stünden, auch wenn du noch sehr jung wärest. 


Alles hängt von dir ab: von deinem Vertrauen - in dich selbst, in die Menschen, in die Welt, in Gott."

Mieczysław Maliński, "Wszystkie nasze dzienne sprawy" (Alle unsere alltäglichen Dinge)


I jeszcze od twojego zdyscyplinowania, i od systematycznej, konsekwentnej pracy! 
Und von deiner Selbstdisziplin, und von deiner systematischen, konsequenten Arbeit! 

Sonntag, 11. Dezember 2011

Was hat Goethe gesagt?


Behandle die Menschen so, als wären sie, was sie sein sollten und du hilfst ihnen zu werden, was sie sein können.

Wir erschrecken über unsere eigenen Sünden, wenn wir sie an anderen erblicken


Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt, der lasse sich begraben.

Das beste Monument des Menschen ist der Mensch.

Einer neuen Wahrheit ist nichts schädlicher als ein alter Irrtum.

Nur der verdient die Gunst der Frauen, der kräftig sie zu schätzen weiss.

Das eigentliche Studium der Menschheit ist der Mensch.

Es hört doch jeder nur, was er versteht.

Gewisse Bücher scheinen geschrieben zu sein, nicht damit man daraus lerne, sondern damit man wisse, dass der Verfasser etwas gewusst hat.

Jede große Idee, sobald sie in Erscheinung tritt, wirkt tyrannisch.

Samstag, 10. Dezember 2011

Professionals - Harumi Kurihara

Dec. 10, Sat. 0:10 - 1:00(UTC) etc.
*Bilingual(English and Japanese)




"I believe in the power of cooking"
Harumi Kurihara, cookery expert

Harumis japanische Küche: Klassisch - 
einfallsreich - einfach zuzubereiten
Harumi Kurihara (Autor),
Elke Homburg (Herausgeber),
Tomoko Miyakoda (Übersetzer), 
Martin Waller (Übersetzer)






Harumi Kurihara has been spreading the flavors of Japanese home cooking around the world. We watch the daily battle in the kitchen where she produces her magical recipes. A truly professional housewife, she also discloses some other secrets of housework and new thoughts on how to be happy in the earthquake aftermath.
This program series puts full light onto first-rate professionals from various fields; the program shows these professionals at work, and invites them to the studio for discussions; the hosts will dig into the secrets of how each professionals overcome each difficulties and how they became an outstanding "professional", and "what it is to remain professional".
http://www3.nhk.or.jp/nhkworld/english/tv/genre/documentary.html

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Pankiewicz - Still life with fruits and knife


Martwa natura z owocami i nożem
Stillleben mit Früchten und Messer
Still life with fruits and knife

Józef Pankiewicz (* 29. November 1866 in Lublin, Polen; † 4. Juli 1940 in La Ciotat, Frankreich) war ein polnischer Maler, Grafiker und Hochschullehrer. Er war ein Vertreter des Post-Impressionismus. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet. Er gilt als der Begründer des Polnischen Kolorismus.

Seine künstlerische Ausbildung begann Pankiewicz 1884 als Schüler in der Warschauer Zeichenklasse bei Wojciech Gerson und Aleksander Kamiński. Dank eines Antoni-Tyzenhauz-Stipendiums konnte er seine Ausbildung an der Kunstakademie in Sankt Petersburg in den Jahren 1885 bis 1886 fortsetzen.

Von 1889 bis 1990 lebte und wirkte er in Paris. Auch hier stand er in engem Kontakt mit seinem polnischen Studienfreund Podkowiński. In Paris wurde er von der Malweise Claude Monets beeindruckt. Als Folge übernahm er impressionistische Darstellungstechniken in seine eigene Malerei.
1906 wurde er zum Professor an der Kunsthochschule Krakau ernannt. Bei einem Aufenthalt in Frankreich im Jahr 1908 lernte er die französischen Künstler Pierre Bonnard und Félix Fénéon kennen und schätzen. Besonders Bonnard beeinflusste seine weitere künstlerische Entwicklung stark.
Während des Ersten Weltkriegs lebte Pankiewicz in Spanien. Hier lernte er Robert Delaunay kennen.


W 1897 wstąpił do krakowskiego Towarzystwa Artystów Polskich "Sztuka". W latach 1897-1906 podróżował po zachodniej Europie zwiedzając Holandię, Belgię, Włochy, Anglię, Niemcy i Francję. W roku 1906 został profesorem Akademii Sztuk Pięknych ASP w Krakowie. W 1908 podczas pobytu we Francji zaprzyjaźnił się z Pierre'em Bonnardem i Felixem Fénéonem. Kolejne wakacyjne wizyty we Francji zaowocowały szeregiem obrazów i akwafort przedstawiających widoki Concarneaux, St. Valery en Caux, Collioure, Saint-Tropez, Vernon i Giverny. W tym okresie pozostawał pod silnym wpływem twórczości Paula Cezanne'a. Zaświadcza o tym m.in. seria martwych natur w tym najznakomitsza Martwa natura z owocami i nożem (1909).

Pankiewicz was born at Lublin. He studied under Wojciech Gerson and Alexander Kamiński. He travelled to Saint Petersburg with Władysław Podkowiński after winning a scholarship to the Imperial Academy of Arts there. In 1889, both artists left for Paris.

Founder of Polish Colorism deriving from postimpressionism. In France he was a friend of Pierre Bonnard and strongly influenced by his art. Then he dropped this course for experimenting with fauvism during stay in Spain.
Quelle: Wikipedia

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Dienstag, 6. Dezember 2011

Thema: Vereinnahmen


www.duden.de:

"ungerechtfertigterweise für sich beanspruchen [und zur Erreichung eigener Ziele benutzen]


Synonyme zu vereinnahmen:

  • bekommen, einnehmen, erhalten, erzielen, gewinnen; (schweizerisch) beziehen; (umgangssprachlich) absahnen, an sich bringen, einheimsen, [ein]kassieren, einsacken, kriegen; (salopp) abstauben, sich unter den Nagel reißen; (abwertend) [an sich] raffen, zusammenraffen; (umgangssprachlich, oft abwertend) einstecken, einstreichen; (veraltend) erlösen 
  • absorbieren, sich aneignen, aufsaugen, sich bedienen, für eigene Zwecke verwenden, für sich beanspruchen, in Anspruch/Beschlag nehmen, missbrauchen, Missbrauch treiben, mit Beschlag belegen, verwenden, sich zu eigen machen; (gehoben) absorbieren; (scherzhaft) beschlagnahmen

  • auf seine Seite bringen/ziehen, bestechen, für sich gewinnen, überreden; (umgangssprachlich) kaufen; (bildungssprachlich abwertend) korrumpieren"

Sonntag, 4. Dezember 2011

Zum zweiten Advent

Rhein bei der Dämmerung

Ingwer Tee mit Zitrone tut gut.
Affirmation auf der Verpackung auch.

Wenn jemand in einem Betrieb unverzichtbar ist, dann ist der Betrieb falsch organisiert.
(Robert Niederer)



Mit den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon.
(Jean de La Fontaine)






Ich bin nicht immer meiner Meinung. 
(Paul Valéry)




Als das Telefon nicht klingelte, wusste ich ganz genau, dass du es warst.
(Dorothy Parker)

Samstag, 3. Dezember 2011

Ohne


Pflicht ohne Liebe macht verdrießlich
Rhein (fast) ohne Wasser
Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos
Wahrheit ohne Liebe macht hart
Erziehung ohne Liebe macht widerspruchsvoll
Klugheit ohne liebe macht betrügerisch
Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch
Ordnung ohne Liebe macht kleinlich
Sachkenntnis ohne Liebe macht rechthaberisch
Macht ohne Liebe macht grausam
Ehre ohne Liebe macht hochmütig
Besitz ohne Liebe macht geizig
Glaube ohne Liebe macht fanatisch.
                                                     (Lao-Tse)