Sonntag, 22. November 2009

Aarau, Unterentfelden, Glovelier



Links: Unterentfelden-Wappen

Rechts: Die Stadt Aarau in der Stumpfschen Chronik 1548


Aarau

Aarau ist eine Kleinstadt und Einwohnergemeinde im Kanton Aargau in der Schweiz. Sie ist Hauptort dieses Kantons und gleichzeitig Sitz des Bezirks Aarau. Aarau liegt 39 Kilometer südöstlich von Basel, 38 km westlich von Zürich und 67 Kilometer nordöstlich von Bern (jeweils Luftlinie).

Die Stadt am Fluss Aare liegt am Nordrand des Schweizer Mittellandes und am Übergang zum Jura-Gebirge. Die westliche Stadtgrenze bildet gleichzeitig die Grenze zum Kanton Solothurn. Die Stadt Aarau zählt rund 16'000 Einwohner. In der engen Agglomeration wohnen rund 80'000 Personen und im Wirtschaftsraum Aarau gut 220'000.

Um 1240 von den Kyburgern gegründet, erhielt die Stadt rund vierzig Jahre später von den Habsburgern das Stadtrecht. Ab 1415 war Aarau eine Untertanenstadt Berns und ab 1531 einer der Tagsatzungsorte der Eidgenossenschaft. Von März bis September 1798, im ersten Jahr der Helvetischen Republik, war Aarau die erste Hauptstadt der damaligen Schweiz. Seit 1803 ist Aarau Kantonshauptstadt und erfüllt als bedeutendes Verwaltungs-, Handels- und Dienstleistungszentrum zahlreiche zentralörtliche Funktionen.

Die Bevölkerung Aaraus war früher vorwiegend reformiert. Durch die Einwanderung aus der übrigen Schweiz und vor allem aus dem Ausland nahm der Anteil der Menschen protestantischer Konfession kontinuierlich ab und betrug 43,5 % im Dezember 2000. Dahinter folgten Römisch-Katholische (29,2 %), Moslems (4,8 %), Christlich-Orthodoxe (3,2 %) und andere Glaubensgemeinschaften (2,1 %). Etwas mehr als 17 % der Bevölkerung bezeichnete sich als konfessionslos oder machte keine Angaben.

Grösster Arbeitgeber in Aarau ist die kantonale Verwaltung, die in zahlreichen Standorten über die ganze Stadt verteilt ist. In rund 1600 Betrieben werden mehr als 23'000 Arbeitsplätze angeboten, davon 0,3 % in der Landwirtschaft, 18 % in der Industrie und 81 % im Dienstleistungsbereich. Dies bedeutet, dass Aarau mehr Arbeitsstellen als Einwohner hat.

In Aarau befindet sich einer der beiden Hauptsitze der Aargauer Zeitung, der fünftgrössten Tageszeitung der Schweiz, daneben auch das Studio des regionalen Fernsehsenders Tele M1 und das Regionalstudio Aargau/Solothurn von SF und Radio DRS sowie die Studios von Radio Argovia und Kanal K. Auch zwei Banken haben ihren Hauptsitz in Aarau, die Neue Aargauer Bank und die Aargauische Kantonalbank.

Eine auch international bekannte Firma war der geodätische Instrumentenhersteller Kern & Co. AG (gegründet 1819), die 1988 durch Wild Leitz übernommen, aber 1991 geschlossen wurde. Aarau besitzt eine über 600-jährige Tradition im Bereich des Glockengiessens; diese wird heute von der Firma H. Rüetschi AG fortgeführt.

Mehr als die Hälfte der in Aarau arbeitenden Menschen lebt in den Agglomerationsgemeinden oder in der weiteren Umgebung. Dadurch entstehen an Werktagen grosse Pendlerströme, die regelmässig zu Verkehrsstaus führen. Keine Schweizer Stadt besitzt mehr Arbeitsplätze im Verhältnis zur Einwohnerzahl als Aarau.

Durch die Kleinräumigkeit des Stadtgebiets stösst Aarau zunehmend an Wachstumsgrenzen. Die Agglomeration liegt in der Mitte des so genannten «goldenen Dreiecks» zwischen Zürich, Bern und Basel und bekundet zunehmend Mühe, sich zwischen diesen Grossstädten als eigenständiges Wirtschaftszentrum zu behaupten.

Das Schweizer Unternehmen Trüb AG (Hintere Bahnhofstrasse 12 · CH-5001 Aarau ) garantiert seit 1859 für Sicherheit durch Schutz vor Fälschungen und Betrug. Aus dem Druck von Wertpapieren hat sich Ende des letzten Jahrhunderts ein international erfolgreicher Spezialist für Sicherheitskarten entwickelt. Er erfüllt die hohen Anforderungen der internationalen Kartenherausgeber MasterCard/VISA, American Express, Diners und vieler Staatsverwaltungen.

Mehr unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Aarau,

http://www.trueb.ch/Generator.aspx?tabindex=0&tabid=1&palias=default


Unterentfelden

Unterentfelden (schweizerdeutsch: Underäntfälde) ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Aarau im Schweizer Kanton Aargau. Sie liegt im unteren Suhrental und grenzt an den Kanton Solothurn.

Das Dorf liegt nordwestlich der Mündung der Uerke in die Suhre, am Rande einer ausgedehnten flachen Ebene. Diese wird durch sanft ansteigende, bewaldete Hügel begrenzt, im Westen durch den Ischlag (Einschlag), im Norden durch den Distelberg und im Nordosten durch den Gönert. Die beiden Gewässer waren auf dem Gemeindegebiet vollständig begradigt. Sie wurden vor kurzem mit grossem Aufwand wieder renaturisiert. Die überbaute Fläche ist lückenlos mit derjenigen der Nachbargemeinde Oberentfelden zusammengewachsen.

In Unterentfelden gibt es rund 1600 Arbeitsplätze, davon 1 % in der Landwirtschaft, 36 % in der Industrie und 63 % im Dienstleistungsbereich.[7] Es gibt einige mittelgrosse Industrieunternehmen, darunter ein Stanzwerk, eine Möbelfabrik, ein Metallverarbeitungsbetrieb, die CARDAG (Blogger: heute Trüb-Cards AG) - ein Unternehmen der Trüb-Gruppe (u.a. Kreditkartenherstellung für die gesamte Schweiz) und die Firma Leica (Hersteller von Geosystemen). In der Gemeinde existiert nur noch ein einziger landwirtschaftlicher Betrieb. Die meisten Erwerbstätigen sind Wegpendler und arbeiten in Aarau und weiteren Gemeinden der Agglomeration.

Mehr unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Unterentfelden


Glovelier

Glovelier ist eine politische Gemeinde im Distrikt Delémont des Kantons Jura in der Schweiz. Der frühere deutsche Name Lietingen wird heute nicht mehr verwendet.

Glovelier liegt auf 515 m ü. M., 12 km westsüdwestlich des Kantonshauptorts Delémont (Luftlinie). Das ehemalige Strassenzeilendorf erstreckt sich in der Niederung des Baches Tabeillon, im äussersten Westen des Delsberger Beckens, einer breiten Senke im Faltenjura.

Die Fläche des 14.4 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der landwirtschaftlich intensiv genutzten Ebene des Delsberger Beckens. Im Westen reicht die Gemeindefläche auf den Jurakamm des Mont Russelin (bis 911 m ü. M.), der das Doubstal vom Delsberger Becken trennt, und den Südwestteil nimmt das tief eingeschnittene Tal des Tabeillon ein. Dieser entwässert das Gebiet nach Osten zur Sorne, einem linken Nebenfluss der Birs. Nach Süden erstreckt sich die Gemeinde auf die Kette von Saulcy und hat hier mit 1'020 m ü. M. ihren höchsten Punkt. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 8 % auf Siedlungen, 49 % auf Wald und Gehölze und 43 % auf Landwirtschaft.

Zu Glovelier gehören der Weiler Sceut, der 870 m ü. M. am nördlichen Talhang des Tabeillon liegt und eine eigene Bürgergemeinde bildet, sowie mehrere Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Glovelier sind Boécourt, Bassecourt, Undervelier, Saulcy, Saint-Brais und Clos du Doubs.

Bei Ausgrabungen entdeckte man Töpferwaren aus der späten Bronzezeit, was darauf hinweist, dass das Gemeindegebiet schon um 1000 vor Christus besiedelt war. Im weiteren gab es Funde von römischen Münzen an einer in der Römerzeit begangenen Strasse.

Erste Erwähnung findet Glovelier 1139 als Lolenviler in einer Urkunde von Papst Innozenz II. Als eines der 13 freien Dörfer der Herrschaft Delsberg kam Glovelier 1271 zum Fürstbistum Basel. Von 1793 bis 1815 gehörte es zu Frankreich und war anfangs Teil des Département du Mont Terrible, ab 1800 mit dem Département Haut-Rhin verbunden. Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 an den Kanton Bern und am 1. Januar 1979 an den neu gegründeten Kanton Jura.

Mehr unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Glovelier

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